Seit vielen Jahren setzen wir uns für den österr. Frauenfußball ein, allen voran Brigitte Martzak. Man kann sie sicher als Vorreiterin bezeichnen. Es ist noch gar nicht so lange  her, wo man  belächelt wurde, dies war noch die netteste Reaktion, wenn man ein Engagement für diesen Sport signalisiert hat..

Viele Gespräche mit Verantwortlichen, wie den damaligen Präsidenten Stickler, gleich nach der Neubestellung mit Präsident Windtner, Politverantwortlichen usw. hat Brigitte Martzak geführt. Sehr erfolgreich war auch die Pedition: Ich bin für Frauenfußball“, wo immerhin um die  6000 Unterschriften eingefahren wurden. Sie war Generalmanagerin vom USC-Landhaus,dem ältesten Frauenfussballclub von Österreich und Vize Präsidenten von Erlaa, hat damals  in der ersten Division gespielt. Leider gab und gibt es, in einigen Vereinen, große Anfeindungen Menschen gegenüber, die Veränderungen anstreben.

Viele haben Angst eine Position zu

verlieren………..!  Ein wichtiger Teil ihrer damaligen Arbeit war , Medien für Frauenfußball zu interessieren. Ist sehr  gut gelungen. Der damalige Kanzler Schüssel wollte Brigitte Martzak zu dieser Zeit als Beauftragte in Sachen Frauenfußball in Wien installieren. Dieses Unterfangen ist aber leider an den vielen Gegenstimmen der Verantwortlichen gescheitert. Wie sie in dem Zusammenhang , telefonisch mit einem der Herren den Schüssel-Plan  präsentiert hat, bekam sie die schöne Antwort: Des glaub i aber net, des kann ja jeder sagen! Wie  ihm dann das Schreiben von Schüssel per Fax gesendet wurde, war Funkstille. Der damalige Kanzler Gusenbauer beauftragte sie und Senta Ziegler ein Konzept über die Situation des österr. Frauenfußball zu erstellen und  Wege aus der Krise aufzuzeigen. Wie Gusenbauer kurz darauf seine Position als Kanzler verlassen hatte, war das Konzept auf einmal verschwunden. Inhaltlich ist es aber noch oft aufgetaucht!!!!!!!!!!!!

Wie auch immer. Ein Spruch einer der Fußballverantwortlichen sagte einiges aus :“Nehmt uns doch nicht die letzte Domäne weg“! Ein Schlüsselsatz!!!!Brigitte Martzak hielt viele Referate zum Thema Frauenfußball, unter anderem auch anlässlich eines  Frauen-Journalistinnenkongress in Wien uvm…….Man sieht, trotzdem, dass sich einiges  im Frauenfußball getan hat, mit dem Erfolg rechneten viele nicht und was soll man angesichts eines Erfolges schon sagen……. bleibt aber die Grundeinstellung wenig verändert. Daraus resultiert das alte Problem, es gibt kaum UnterstützerInnen, nicht nur finanziell. Gespräche z.B damals mit Herrn Prohaska machten dies deutlich, seine Begründung warum er nicht für Frauenfußball ist: „Da haben die Herren zu wenig Geld“!!!! Gott sei Dank hat er seine Meinung doch etwas revidiert. Baric, Herzog usw…………viele Promis……….usw. Es gebe viel, viel zu berichten. Wir bleiben am Ball!!!!!

Vor vielen Jahren hatten wir einen Fußballerstammtisch ins Leben gerufen, viel wurde auch dort über Frauenfußball diskutiert—-jetzt soll er wieder aufleben–aber als Frauenfussballerstammtisch

 

Brigitte Martzak hat ja auch  eine aktive Fußballvergangenheit- von 7 -17 Jahren